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Mir hat es irgendwann gereicht...

Warum ich Yoga anders lebe.


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Ich glaube wir kennen alle dieses Gefühl, nichtgenug zu sein. Gerade als weiblich sozialisierte Person wird uns gesellschaftlich, oft schon von klein auf, von Medien und Werbung immer wieder vorgelebt uns dauernd zu vergleichen.


Bereits als kleines Kind wurde ich mit meiner Schwester verglichen und mir wurde beispielsweise von einer Nachbarin die Frage gestellt "Warum ich nicht so dünn sei wie meine Schwester".

Das war wahrscheinlich das erste Mal, dass ich hörte, dass mit meinem Körper etwas nicht stimmte, ich im wahrsten Sinne des Wortes nicht passte. Und fortwährend begann ich meinen Körper zu be- und vorallem verurteilen.


Leider blieb anfänglich auch meine Yoga-Praxis nicht davon befreit.

Selbst während meiner ersten Yogaausbildung empfand ich mich selbst als nicht flexibel genug, nicht ausdauernd genug, nicht skinny genug.


Zudem hatte ich die gesamte Ausbildungszeit monatlich Zwischenblutungen - und auch hier fragte ich mich wieder, warum mein Zyklus jetzt nicht "heil" sei, obwohl ich doch so viel Yoga praktizierte und was mit mir nicht stimmte.

Heute weiß ich, dass es aufgrund dieser körperlich für mich sehr fordernden, den ganzen Monat über anhaltenden Yogapraxis war. Hinzu kommt, dass der dauernde Vergleich und mein Gefühl etwas stimme mit mir nicht mein System unter Dauerstress setzt.


Mein großes Glück war, dass ich durch Uma Dinsmore-Tuli eine Yogalehrerin fand, die seit Jahren als Yoga Therapheutin arbeitet und sich sehr intensiv mit Yoga für den menstruierenden oder zyklischen Körper auseinandersetzt.

Durch sie lernte ich, dass die Yogastile, welche sich hier großer Beliebtheit erfreuen, wie Ashtanga oder Hatha Yoga von Männern für den männlichen Körper entwickelt wurden. Teilweise sogar für das Militär.


Wie im Westen Yoga oft gelebt wird, hat wenig mit dem zu tun, wie es ursprünglich gedacht war.

Yoga besteht nicht nur aus Asanas. Und ja Asanas, also die körperlichen Haltungen sind ein toller Bestandteil von Yoga. Doch nicht jede Haltung zu jeder Zeit meines Zyklus.

Ich verstehe, dass für viele Beständigkeit und an etwas dran zu bleiben, es durchzuziehen für viele einen Reiz hat. Doch scheint mir dieser Wunsch oft aus einem Mangel heraus zu kommen. Sich verbessern zu wollen, oder mehr zu erreichen.


Was wäre, wenn du bereits alles in dir trägst?


Vielleicht geht es auf dem Weg zur Erleuchtung oder einem besseren Leben, nicht darum noch mehr zu machen, sondern im Jetzt und Hier und besonders bei DIR anzukommen.


Wie fühlst du dich heute? Welche Bewegung fühlt sich gerade nährend und wohltuend an? Will mein körper sich überhaupt bewegen, oder ist erst Mal Ruhe angesagt? Was fühle ich?


Das sind die Qualitäten, die ich in meine Yogastunden bringen möchte.

Keine Spiegel im Raum, keine Aufforderung deine Haltung zu verbessern, solange keine Verletzungsgefahr besteht.

Bewegungen, die sich stimmig für deinen Körper anfühlen. Ja, die dürfen herausfordernd sein, müssen es aber nicht.

Eine Yogapraxis die alle 5 Dimesnionen des Seins anspricht, nicht nur den Physischen Körper. Durch Meditation, Atemübungen, Selbstbeobachtung, Asanas, tiefer Entspannung und die kleinen Köstlichkeiten, die jede Stunde auf dich warten nicht zu vergessen.


Also melde dich direkt hier an und erlebe Yoga neu.


Ich freue mich auf dich!

ree

Alles Liebe,
deine Hannah
 
 
 

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